Nichts ist so beständig wie der Wandel.
Heraklit
1950
Ab dem Jahr 1950 arbeitet Firmengründer Adolf Nydegger während sieben Jahren als Fuhrmann mit zwei schwedischen Kaltblut-Pferden für eine Sägerei im Lindenbach (Schwarzenburgerland). In dieser Zeit entdeckt er seine Leidenschaft für den Handel und das Transportwesen.
1962
Adolf beginnt als selbständiger Fuhrunternehmer zu arbeiten. Mit einem Jeep und Anhänger mit Druckluftbremsen erledigt er diverse Transporte. Einige Zeit später ergänzt ein Unimog die Flotte.
1968
Die ersten Milch- und Rahmtransporte werden mit einer Camionette (Lieferwagen) ausgeführt.
1970
In diesem Jahr kauft Adolf Nydegger seinen ersten Lastwagen: einen Volvo F86. Er entschied sich für ein schwedisches Modell, da die inländischen Saurer sehr lange Lieferfristen hatten. Für diese Zeit war der Volvo ein sehr modernes Fahrzeug. Statt Seilwinden, wie zu dieser Zeit üblich, besass der Camion einen Kran. Ein Jahr später wurde unser „Schopf“ in der Ramsfluh gebaut.
1978
Kauf des ersten Langholz-Anhängers.
1982
Der erste Milch-Tanklastwagen wird angeschafft.
1988
Die Firma wächst dank der unternehmerischen Weitsicht von Adolf weiter. Das erste richtige Langholzfahrzeug wird angeschafft. Dank Adolf kommt ein paar Jahre später die HOAG in Rüschegg zu stehen und sichert damit der Region diverse Arbeitsplätze. Zeitweise arbeiten alle drei Söhne im Betrieb mit, Daniel macht sich aber ab 1992 als Holzbau-Unternehmer selbstständig.
1994
1994 wird die Einzelunternehmung in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. Adolf Nydegger führt nun gemeinsam mit seinen zwei Söhnen, Andreas und Christian, die Firma.
2000
Nach dem Sturm Lothar bewältigt die Firma Nydegger AG ein anspruchsvolles Jahr. Der Betrieb umfasst mittlerweile drei Tanklastwagen, einen Rahmlastwagen, zwei Planenzüge, fünf Holzfahrzeuge und einen Lieferwagen.
2001
Durch die Einführung der LSVA werden die Transportabgaben immens. Es erfolgt eine Umstrukturierung in der Firma: Der Landesproduktehandel wird reduziert, die Milchtransporte und die Schneeräumung werden aufgegeben. Andreas verlässt den Betrieb, um neue Herausforderungen anzunehmen. Christian übernimmt die Geschäftsführung.
2004
Ein neuer Langholzcamion wird angeschafft, einen Volvo FH16. Er wird unter anderem für Transporte nach Italien via Simplon eingesetzt. Ab 2009 fallen diese Transporte aufgrund des schlechten Euro-Kurses weg. Die Holzexporte schrumpfen generell auf ein tieferes Niveau. Die Bahn schliesst diverse Holzverlade-Bahnhöfe.
2009
Der Firmengründer, Adolf Nydegger, verstirbt kurz nach seinem 83. Geburtstag.
2013
In diesem Jahr verlassen uns zwei gute Seelen. Der langjährige Mitarbeiter „Wali“, Walter Reichenbach, verlässt die Nydegger AG nach 35 Jahren. Er nimmt eine neue Herausforderung im Personentransport wahr. Zudem verstirbt im selben Jahr „Bethli“, die Mutter von Christian.
2017
Ein tragischer, leider tödlicher Unfall, wirft einen Schatten auf das Jahr 2017. Hansueli, Huz, Hans-Ulrich Zbinden, stirbt am 8. Mai 2017 mit 49 Jahren bei einem Arbeitsunfall.
Er arbeitete 25 Jahre lang in unserem Betrieb.2018
Der Sturm „Burglind“ bläst und bringt Arbeit. Der Holzpreis und die ganze Holzindustrie sind jedoch unter Druck. Trotzdem wird ein Camion für Holztransporte ersetzt. Es ist nun der Vierte in Euro 6 Abgaskategorie.
2020
Unser Betrieb umfasst sieben Lastwagen für den regulären Transport, einen Lieferwagen und einen Oldtimer. In diesem Jahr wird der Planenlastwagen ersetzt durch einen neuen Volvo. Auf der Plane machen wir Werbung für die schöne Region Gantrisch.
2022
Ab Juli 2022 fallen die Rahmtransporte weg. Diese Arbeit endet wegen Umstrukturierung des Auftraggebers nach über 50 Jahren.
Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht.
1. Mose 8, 22